Bericht von der Orchesterfahrt ins oberbergische Burgneustadt

Ende Juni 2018 verbrachten die rund 40 Schüler*innen des Schulorchesters drei intensive Probentage im „Haus Veste Nystadt“. Das weitläufige Schullandheim in Burgneustadt ist nur eine gute Busstunde von Haan-Gruiten entfernt, liegt ruhig auf einer Anhöhe am Waldrand, ist von einem Grüngürtel umgeben, hat eine kleine Turnhalle, einen Fußballrasenplatz, ein Volleyballfeld, innen und außen Tischtennisplatten, zwei große Grillplätze und vor allem: Mehrere Probenräume zum parallelen Üben.

Haus-Leiterin Frau Preuthen: „Unsere Auslastung ist gut, insbesondere Freizeit-Orchester aus dem Ruhrgebiet, Rheinland, dem Sauerland und der Eifel kommen gern zum Proben her.“ Zudem erfüllte das immer hilfsbereite, freundliche und flexible Team des Hauses alle Extrawünsche.

Orchesterleiterin Katharina Scheer dirigierte die Tutti-Proben. Zu den Musikstücken, die beim Sommerkonzert erklangen, zählen Motive aus den weltberühmten „Die Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi und ein bekanntes Leitmotiv aus der Filmmusik zu „Harry Potter“. Musik-Kollegin Sarah Jeske hatte die Co-Leitung inne und verantwortete vor allem die Proben der Flötist*innen.

Die Disziplin der „Musiktruppe“ war insgesamt gut. Auch der jeweilige Tisch- und Abtrocknendienst klappte bei allen Mahlzeiten wie am Schnürchen.

Für ihre Freizeit benötigten die Jugendlichen keinerlei Unterstützung. Das organisierten sie selbst ganz wunderbar: Neben Fußball standen (friedliche!) Spiele wie „Mörder“ und „Werwolf“ hoch im Kurs. Am letzten Abend erfanden einige Schüler*innen bei einer Schnitzeljagd eine Detektivstory. Dann mussten drei Gruppen einen Vermissten finden. Die Siegergruppe erhielt süße Preise.  

Noch einige „Dank-Sätze“:
- Dank der üppigen Kuchenspenden der Eltern gab es nachmittags immer etwas Süßes.
- Dank der limitierten Handynutzung machten die Jugendlichen vieles gemeinsam: Von gegenseitigem Haareflechten und sportlichen Aktivitäten bis zum Singen im Chor.
- Dank der Zeckenzange von Frau Scheer gab`s keinen nachhaltigen Ärger mit den kleinen Plagegeistern.
- Dank der Flexibilität des Busunternehmens sowie unserer Gastgeber konnten wir am letzten Tag länger bleiben und so das Ausscheiden unserer Fußball-Mannschaft zusammen erleiden.

Katharina Scheer lobte den Zusammenhalt und den -klang der Musiker*innen bei der Rückfahrt im Bus: "Leute, Ihr seid ein tolles Orchester!"

Text: Wolfgang Kanka

Die Orchesterfahrt ging dieses Jahr nach Bergneustadt. Es war in einer Jugendherberge mitten im Wald. Wir sind am Sonntag, den 24. Juni angekommen. Um 12 Uhr war dann Mittagessen und um 14 Uhr die erste Tutti-Probe. An der Tür vor dem Essensraum hing immer der Probenplan. Nach der Tutti-Probe gab es noch Einzelproben (Streicher, Bläser, Flöten usw). Die Schlafzimmer waren so eingeteilt, dass auf einem Flur die 9.-11. Klasse wohnte und eine Etage darüber die 7. und 8. Klasse. Am Abend war dann nach dem Abendessen noch eine Tutti-Probe.
 
Jeden Tag gab es einen neuen Probenplan. Um 8 Uhr war das Frühstück und um 9 Uhr ging es mit den Proben los. Wir hatten eine intensive Probenzeit. Mindestens 2-3 Proben am Tag.

Trotzdem gab es noch genug Freizeit. Es gab auch eine Turnhalle, wo am Montagabend Spiele gespielt wurden. Das Lustigste war das „Mörder-Spiel“: Man zog einen Zettel, auf dem ein Name stand. Dieser Person musste man einen Gegenstand in die Hand geben, um sie „umzubringen“. Hatte man es nun geschafft, bekam man den Zettel der „toten“ Person und musste nun diese „umbringen“.

Wir probten nicht immer nur mit Frau Scheer oder Frau Jeske, sondern auch mal alleine.
Am Dienstagabend trafen wir uns wieder zum Spielen in der Turnhalle, teilten uns in drei Gruppen auf und mussten als Detektivgruppen drei Leute suchen, die vom so genannten „Teelichtkiller“ entführt worden waren.

Am Mittwoch hatten wir nur zwei Tutti-Proben und keine Einzelproben. Da spielten wir alle Stücke durch: von den Bläsern Summertime und We are Family und noch von allen die Vier Jahreszeiten, Va pensiero von Verdi und Filmmusik aus Harry Potter.

Als Abschluss schauten wir uns noch auf einer großen Leinwand die Niederlage der deutschen Fussball-Mannschaft bei der WM 2018 an. Die Orchesterfahrt war sehr schön und lustig. Alles supi!

Text: Illayda aus Klasse 7