Plastisches Gestalten mit Streichhölzern und Wattestäbchen

Die Schüler*innen der 10. und 11. Klasse ließen sich bewundernswert spontan und offen auf das plastische Gestalten zu Hause am Schreibtisch ein! Was tun ohne Atelier und Material?

Improvisieren!

Material gibt es auch im Supermarkt, beispielsweise Streichhölzer und Wattestäbchen. Diese lassen sich mit Hilfe von Klebeband oder - wenn vorhanden- mit der Heißklebebpistole leicht verbinden und zu geometrischen Körpern oder freien Skulpturen zusammensetzen.

Bald stellte sich das Thema des Fotografierens als wesentlich heraus, um dem Betrachter einen Blick auf die dreidimensionale Komplexität des Objektes zu ermöglichen, die durch die fehlende reale, sinnliche Präsenz nur schwer erfassbar war.

So ist es nicht nur das Objekt an sich, das hier gezeigt wird, sondern der Blick auf dieses Objekt, den die Schüler*innen experimentell lenken und dem Betrachter ungewöhnliche Perspektiven auf die kleinen Objekte eröffnen - die dadurch manchmal fast lebensgroß und begehbar wirken. So kommt der Betrachter der fehlenden sinnlichen Erfahrung etwas näher.

Valerie Häußler,
Lehrerin für plastisches Gestalten